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Samstag, 30. Juni 2007
so...wie war es eigentlich wieder zu Hause zu sein??
maikeg, 18:04h
Das ist eine gute Frage, die den ein oder anderen sehr interessiert.
Ich fange am besten von vorne an. Als ich noch in Neuseeland war und die Zeit gekommen war, Abschied zu nehmen, fiel es mir nicht allzu schwer, da ich genau wusste, es wird eine neue Zeit vor mir liegen, die bestimmt auch sehr interessant werden würde. Ausserdem arbeitete ich in Christchurch in einem Hostel und die Leute waren nett, aber ich wusste, es müsse weitergehen.
Es ging nach Sydney und ich bekam die Chance mal Tennis und Beachvolleyball spielen zu dürfen, was ich sehr schätzte. Die Stadt an sich hat mir wahnsinng gut gefallen, aber ich hatte nicht allzuviel Freunde. Die Leute in meinem Hostel lagen nicht ganz auf meiner Wellenlänge. Sie arbeiteten nebenher oder tranken von morgens bis abends oder hingen den ganzen Tag vor dem Fernseher. Mir machte das nicht viel aus, da ich mich schon immer sehr gut mit mir beschäftigen konnte und mir bewusst war, dass ich nur zwei Wochen in Sydney haben würde.
Ich traf mich mit Eddy, den ich auf meinem Hinflug nach Singapore und Australien kennengelernt habe, damit wir uns schon einmal überlegen konnten, wie unsere Pläne für Bali aussehen würden, da wir zufällig den selben Hinflug auf Bali hatten. Die Vorfreude auf Bali begann und dann fiel es mir auch nicht schwer Australien zu verlassen. Ich war auch sehr froh noch etwas Relaxurlaub machen zu können, braun zu werden, um allen zu zeigen wie schön erholt ich doch aussehe.
Die Zeit in Bali verging relativ schnell und das kribbeln begann zu dem Zeitpunkt, nachdem Eddy nach Deutschland geflogen war, denn dann begannen meine letzten drei Tage noch mit Tina und ich hatte noch einige Erledigungen zu machen.
Ich konnte mir auch nicht vorstellen, wie es sein wird plötzlich am Frankfurter Flughafen anzukommen und erst meine Familie wieder zu sehen und dann auch all meine Freunde.
Das Gefühl kann man nicht beschreiben, wenn es nach 8 Monaten so weit ist.
Die Spannung war noch nicht so groß, als ich Bali verließ, da der Flug so ewig werden würde. Immerhin ist es fast ein ganzer Tag.
In Singapore hatte ich vier Stunden Aufenthalt, aber der ging sehr schnell vorrüber, da ich einen netten Mann kennengelernt habe, (wisst ja ich bin sehr aufgeschlossen) mit dem ich über den Flughafen geschlendert bin.
Der Flug von Singpore nach Deutschland war ertragbar, da ich sehr viele Filme angeschaut habe, etwas geschlafen habe und schließlich gab es auch reichlich zu essen.
Ich kann euch nicht sagen, ob ich es wirklich realisert habe in Deutschland zu sein, als der Flieger den Boden berührt hatte. Es war sehr komisch. Ich war hibbelig und war sehr gestresst von der langen Zeit nach der Landung bis man letztendlich aussteigen darf. Es waren glaube ich die längsten 30 min meines Lebens.
Ich habe ganz routiniert meinen Backpack am Fließband abgeholt und dann ging es Richtung Ausgang, meinen Foto parat, da ich den Augenblick festhalten wollte, in dem ich meine Familie nach 8 Monaten das erste Mal wieder sehen würde. Das Gefühl war einmalig, alles kribbelt und man könnte losschreien vor Freude. Nach einigen Minuten stellt man fest, dass alles so ist, wie es vorher auch war. :) Die Familie sieht immer noch genauso aus und es scheint so, als hätten sie mich erst vor einer Woche am Flughafen abgeliefert.
Eine sehr große Umstellung jedoch ist, die immer noch rießig ist, alle reden deutsch!!! Beim rumreisen haben höchstens mal Backüpacker deutsch geredet und der Rest Englisch. Im Bäcker, im Supermarkt, in Bars, auf der Straße, auf dem Tennisplatz. Ich habe teilweise Sachen auf deutsch gesagt (ziemlich laut), die jeder versteht und mich entsetzt anschaut. Normalerweise hat mich keiner verstanden und plötzlich reagiert jeder darauf. Und bei meinem ersten tennismatch, welches an meinem ersten Tag in Deutschland war, habe ich mich grundsetztlich auf Englisch entschuldigt oder Ausdrücke, die man oft benutzt, in Englisch gesagt.
Meine ersten zwei Wochen gingen im Flug rum. Tennisspiel, Tennistraining, bei der Neuen Welle Promotion gemacht, beim Vogelbräu Bescheid gegeben, dass ich wíeder da bin und gerne arbeiten würde, Vorstellungsgespräch auf der FH in Pforzheim, auf der ich gerne studieren würde (habe dort meinen Schnitt um 0,4 verbessert/ könnte klappen), Freunde getroffen,...
Jetzt zu den Freunden: Meine Schwester hat mir zusammen mit meinen Eltern eine Überraschungsparty(von der ich über einige Leute erfahren habe - haha) organisiert. Es kamen Freunde von der Schule, vom Arbeiten, vom Tennis,... So viele waren da. Ich konnte es nicht wirklich realisieren. Es lief wie ein Film vor mir ab. Es war richtig schön, all meine Freunde wieder zu sehen, Tischtennis zu spielen, Flammkuchen zu essen und natürlich von meiner Reise zu berichten. Ich hoffe, dass ich es ganz gut rübergebracht habe.
Selbstverständlich haben auch alle meine Skydive-DVD und Bungy-DVD gesehen.
Jetzt weiß ich nicht mehr, was ich euch berichten kann. Kann euch nur sagen dass ich euch alle wahnsinnig gern habe und es gut ist wieder in Deutschland zu sein, um mit euch zu leben.
HEL Bussi Maike
Für Fragen stehe ich gerne zur Verfügung.
Ich fange am besten von vorne an. Als ich noch in Neuseeland war und die Zeit gekommen war, Abschied zu nehmen, fiel es mir nicht allzu schwer, da ich genau wusste, es wird eine neue Zeit vor mir liegen, die bestimmt auch sehr interessant werden würde. Ausserdem arbeitete ich in Christchurch in einem Hostel und die Leute waren nett, aber ich wusste, es müsse weitergehen.
Es ging nach Sydney und ich bekam die Chance mal Tennis und Beachvolleyball spielen zu dürfen, was ich sehr schätzte. Die Stadt an sich hat mir wahnsinng gut gefallen, aber ich hatte nicht allzuviel Freunde. Die Leute in meinem Hostel lagen nicht ganz auf meiner Wellenlänge. Sie arbeiteten nebenher oder tranken von morgens bis abends oder hingen den ganzen Tag vor dem Fernseher. Mir machte das nicht viel aus, da ich mich schon immer sehr gut mit mir beschäftigen konnte und mir bewusst war, dass ich nur zwei Wochen in Sydney haben würde.
Ich traf mich mit Eddy, den ich auf meinem Hinflug nach Singapore und Australien kennengelernt habe, damit wir uns schon einmal überlegen konnten, wie unsere Pläne für Bali aussehen würden, da wir zufällig den selben Hinflug auf Bali hatten. Die Vorfreude auf Bali begann und dann fiel es mir auch nicht schwer Australien zu verlassen. Ich war auch sehr froh noch etwas Relaxurlaub machen zu können, braun zu werden, um allen zu zeigen wie schön erholt ich doch aussehe.
Die Zeit in Bali verging relativ schnell und das kribbeln begann zu dem Zeitpunkt, nachdem Eddy nach Deutschland geflogen war, denn dann begannen meine letzten drei Tage noch mit Tina und ich hatte noch einige Erledigungen zu machen.
Ich konnte mir auch nicht vorstellen, wie es sein wird plötzlich am Frankfurter Flughafen anzukommen und erst meine Familie wieder zu sehen und dann auch all meine Freunde.
Das Gefühl kann man nicht beschreiben, wenn es nach 8 Monaten so weit ist.
Die Spannung war noch nicht so groß, als ich Bali verließ, da der Flug so ewig werden würde. Immerhin ist es fast ein ganzer Tag.
In Singapore hatte ich vier Stunden Aufenthalt, aber der ging sehr schnell vorrüber, da ich einen netten Mann kennengelernt habe, (wisst ja ich bin sehr aufgeschlossen) mit dem ich über den Flughafen geschlendert bin.
Der Flug von Singpore nach Deutschland war ertragbar, da ich sehr viele Filme angeschaut habe, etwas geschlafen habe und schließlich gab es auch reichlich zu essen.
Ich kann euch nicht sagen, ob ich es wirklich realisert habe in Deutschland zu sein, als der Flieger den Boden berührt hatte. Es war sehr komisch. Ich war hibbelig und war sehr gestresst von der langen Zeit nach der Landung bis man letztendlich aussteigen darf. Es waren glaube ich die längsten 30 min meines Lebens.
Ich habe ganz routiniert meinen Backpack am Fließband abgeholt und dann ging es Richtung Ausgang, meinen Foto parat, da ich den Augenblick festhalten wollte, in dem ich meine Familie nach 8 Monaten das erste Mal wieder sehen würde. Das Gefühl war einmalig, alles kribbelt und man könnte losschreien vor Freude. Nach einigen Minuten stellt man fest, dass alles so ist, wie es vorher auch war. :) Die Familie sieht immer noch genauso aus und es scheint so, als hätten sie mich erst vor einer Woche am Flughafen abgeliefert.
Eine sehr große Umstellung jedoch ist, die immer noch rießig ist, alle reden deutsch!!! Beim rumreisen haben höchstens mal Backüpacker deutsch geredet und der Rest Englisch. Im Bäcker, im Supermarkt, in Bars, auf der Straße, auf dem Tennisplatz. Ich habe teilweise Sachen auf deutsch gesagt (ziemlich laut), die jeder versteht und mich entsetzt anschaut. Normalerweise hat mich keiner verstanden und plötzlich reagiert jeder darauf. Und bei meinem ersten tennismatch, welches an meinem ersten Tag in Deutschland war, habe ich mich grundsetztlich auf Englisch entschuldigt oder Ausdrücke, die man oft benutzt, in Englisch gesagt.
Meine ersten zwei Wochen gingen im Flug rum. Tennisspiel, Tennistraining, bei der Neuen Welle Promotion gemacht, beim Vogelbräu Bescheid gegeben, dass ich wíeder da bin und gerne arbeiten würde, Vorstellungsgespräch auf der FH in Pforzheim, auf der ich gerne studieren würde (habe dort meinen Schnitt um 0,4 verbessert/ könnte klappen), Freunde getroffen,...
Jetzt zu den Freunden: Meine Schwester hat mir zusammen mit meinen Eltern eine Überraschungsparty(von der ich über einige Leute erfahren habe - haha) organisiert. Es kamen Freunde von der Schule, vom Arbeiten, vom Tennis,... So viele waren da. Ich konnte es nicht wirklich realisieren. Es lief wie ein Film vor mir ab. Es war richtig schön, all meine Freunde wieder zu sehen, Tischtennis zu spielen, Flammkuchen zu essen und natürlich von meiner Reise zu berichten. Ich hoffe, dass ich es ganz gut rübergebracht habe.
Selbstverständlich haben auch alle meine Skydive-DVD und Bungy-DVD gesehen.
Jetzt weiß ich nicht mehr, was ich euch berichten kann. Kann euch nur sagen dass ich euch alle wahnsinnig gern habe und es gut ist wieder in Deutschland zu sein, um mit euch zu leben.
HEL Bussi Maike
Für Fragen stehe ich gerne zur Verfügung.
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